20 Mythen über Darmreinigungskur##: Geschnappt

In den USA werden Nahrungsergänzungsmittel deren FDA nach dem Federal Food, Drug, and Cosmetic Act reguliert. Zusammensetzung und Zweckbestimmung unterscheiden sich in Anlehnung an Herkunftsregion deutlich. In den USA sind beispielsweise viele Produkte als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die nach deutschem Recht zu den Arzneimitteln zählen würden. Nahrungsergänzungen dürfen in Deutschland keinen therapeutischen Nutzen erfüllen. In Deutschland typische Inhaltsstoffe sind Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien, wobei Überdosierungen hie und da (z. B. von Vitamin a) auch schädlich sein können. Für alle anderen Zutaten (z. B. Anthocyane, Coenzym Q10, Kreatin, L-Carnitin, Phytoöstrogene) war es bisher wissenschaftlich undenkbar, den Bedarf oder Nutzen einer Übersättigung zu belegen. Einige dieser Substanzen erfüllen von Fall zu Fall zwar wichtige Funktionen im menschlichen Stoffwechsel, werden aber oppositionell echten Vitaminen in ausreichender Menge im Körper gebildet. Sie sind daher vitaminähnlich und werden als Vitaminoide oder populärwissenschaftlich auch als Pseudovitamine bezeichnet. Hierzu gehören u. a. Coenzym Q10, Carnitin, Inositol und Cholin.

Sie sind wie ein Zündfunke, der alle chemischen Vorgänge in Deinem Körper überhaupt erst in Gang bringt, u. a.: Fett abbauen, Muskeln aufbauen, Immunzellen oder Hormone herstellen. Damit Enzyme leben, brauchst Du Proteine, aber auch Vitamine und Mineralien. Ein Vitamin ist ein organisches Molekül, das Dein Stoffwechsel benötigt, um eine bestimmte Reaktion herbeizuführen. Der Begriff Vitamin stammt aus dem Lateinischen: “Vita” bedeutet Leben. Weil Dein Körper Vitamine selbst nicht oder nur unzureichend herstellen kann, muss die Versorgung über die Ernährung stattfinden. Auftreten kaum einen biochemischen Ablauf in Deinem Körper, an dem Vitamine nicht eingeweiht sind. Ohne Vitamine ist Leben unmöglich. Wie die Spieler der Fußball-Nationalmannschaft übernimmt jedes einzelne Vitamin eine hoch spezialisierte Aufgabe im Stoffwechsel - oft im Zusammenspiel mit anderen Vitaminen. Wenn nur eine Vitamin fehlt, kann das die Abläufe im Stoffwechsel erheblich stören. In Erscheinung treten insgesamt 14 Vitamine. Dein Körper kann die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K für seit geraumer Zeit speichern.

Ein Vitamin-B1-Mangel

1 Einseitige Ernährung

4 Symptome eines Eisenmangels

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Überempfindlichkeit gegen Salze organischer Säuren

Unterfunktion der Nebenschilddrüsen (Hypoparathyreoidismus)

Veränderungen an Haaren, Nägeln und der Hornschicht der Haut

Trockener Mund durch verringerter Speichelfluss

Muskelverspannungen (v. a. im Nacken- und Schulterbereich)

Hiermit Verzehr von gentechnisch veränderten Lebensmitteln haben noch viele Probleme. Lebensmittel aus Produkten geklonter Tiere stößt ebenfalls auf Skepsis. Mit Gentherapie, bei der Gene meist durch Viren in das kranke Gewebe eingeschleust werden, wurden bislang noch keine großen Erfolge erzielt. Nachdem ein junger Amerikaner an einer Gentherapie aufgrund der verwendeten Adenoviren gestorben ist, ist es zwar gelungen, die Viren zu entschärfen und sind bereits einige gentherapeutische Versuche gelungen, aber gegenüber der anfänglichen Euphorie herrscht doch auch hier größere Skepsis. Amerikanische Wissenschaftler konnten allerdings zeigen, dass auch Aminosäuren, die mit Nahrung aufgenommen werden, zu anhaltenden Veränderungen führen können. Vor zwei Jahren hatten bereits US-Wissenschaftler zeigen können (Transposable Elements: Targets for Early Nutritional Effects on Epigenetic Gene Regulation, in: Molecular https://reidhbbh849.hatenablog.com/entry/2020/11/08/083231 and Cellular Biology, Bd. 23, 5293-5300), dass Zusätze zum Futter trächtiger Mäuse zu genetischen Veränderungen führen. Rob Waterland und Randy Jirtle vom Duke Comprehensive Cancer Center in Durham gaben den Mäusen einen Nahrungszusatz aus einem Cocktail aus Folsäurde, B12 und anderen Vitaminen, wie ihn auch schwangere Frauen als Nahrungsmittelergänzung aufzehren. Normalerweise ist das Fell der Mäuse gelblich, die Jungen, deren Mütter mit den hohen Vitamindosen versorgt wurden, hatten jedoch meist ein braunes Fell.

Bei Diabetikern, Sportlern und chronisch Gestressten ist das Vorkommen wohl nochmal erhöht. Was sind die Ursachen? Was bedeutet ein Magnesiummangel längerfristig für Deine Gesundheit? Was passiert, wenns an diesem wichtigen Mineralstoff mangelt? 65% Deines Magnesiums werden intraossär gespeichert. Kommt es zu dem Mangel, muss das Magnesium aus den Knochen im Körper freigegeben werden, mehr oder weniger enzymatischen Reaktionen zur Energieproduktion weiterhin aufrecht erhalten zu können. Daher kann ein langanhaltender Magnesiummangel das Osteoporoserisiko erhöhen. Bei Patienten mit Arthritis wurde oppositionell gesunden Vergleichspersonen ein Magnesiummangel festgestellt. Im Fall eines Magnesiummangels verändert sich das Verhalten Deiner Blutplättchen. Diese dienen normalerweise dazu, Wunden schnell zu verschließen. Durch die höhere Aktivität der Blutplättchen und eine geringere Aktivität des eNOS-Enzyms steigt auch Dein Blutdruck bei einem Magnesiummangel. Weiterhin dient Magnesium der Muskelentspannung Wohl Blutgefäße (Vasodilation) und kann neben anderem Deine feinen Muskeln an den Blutgefäßen entspannen. Solltest Du insuffizient vom wichtigen Mineralstoff Magnesium aufnehmen, kann dies auch gleichzeitig zu einem Vitamin Mangel führen.

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Weiterhin kann man eine Poikilozytose und Anisozytose mit Anstieg der Anstieg des RDW beobachten. Bei länger bestehender Anämie kommt es oft zur reaktiven Thrombozytose. Ein erhöhter Eisenbedarf kann im Regelfall durch vermehrte Zufuhr eisenhaltiger Lebensmittel kompensiert werden. Spinat enthält entgegen der weitverbreiteten Überzeugung keine besonders hohe Eisenmenge, hierbei handelt es sich um einen historischen Tippfehler. Kann die Versorgung mit Eisen durch eine ausgewogene Ernährung nicht gewährleistet werden, kann zu der Nahrungsergänzung mit Eisenpräparaten geraten werden (Eisensupplementation). Bei der Einnahme von Eisen kann es jedoch zu der Überdosierung kommen. Deshalb sollten die Nahrungsergänzungsmittel vor Kindern sicher eingelagert sein - es besteht Vergiftungsgefahr. Bei manifester Eisenmangelanämie erfolgt eine überwiegend mindestens dreimonatige perorale Gabe eines Eisenpräparates, das zweiwertiges, im Dünndarm resorbierbares Eisen enthält. Bei größerem Eisenbedarf kann Eisen auch parenteral supplementiert werden. Die Eisenresorption im Dünndarm unterliegt einer komplexen Kontrolle durch diverse Transportmechanismen. Eisen wird durch eine Kombination mit Lebensmitteln, die Vitamin enthalten, besser resorbiert. Die Aufnahme von Eisen und Ascorbinsäure sollte jedoch möglichst zeitnah geschehen. Ebenfalls förderlich für die Resorption von Eisen sind Milchsäure, Essigsäure, Weinsäure und andere organische Säuren sowie Fruktose.